Mit individuell ausgelegten Restriktionsblenden die Anlagensicherheit steigern

Oyten, 18.04.23

Hy-Lok D berechnet und fertigt Klemmringverschraubungen mit Blende nach Anforderung oder Kundenwunsch

Restriktionsblenden werden in der Regel am Eingang einer Gasversorgung als konstruktives Bauteil des Rohrleitungssystems eingesetzt, um das System im Störfall durch eine dauerhafte Begrenzung des Massenstroms vor unzulässig hohem Druck und damit Menschen oder die Anlage vor Beschädigung zu schützen. Zur Steigerung der Sicherheit von Gasversorgungsanlagen sind Restriktionsblenden eine sichere Wahl, weil sie anders als Druckminderer ohne mechanische Bauteile auskommen. Die Blendenöffnung wird in Abhängigkeit der Prozessparameter wie Ein- und Ausgangsdruck, Medium und Temperatur so ausgelegt, dass der maximal in das System zugeführte Massenstrom kleiner ist als der Massenstrom, der vom dahinterliegenden Sicherheitsventil abgeführt werden kann. Entsprechend hat der Einsatz von Restriktionsblenden auch Einfluss auf die Auslegung des Sicherheitsventils, so dass effizientere Alternativen in Frage kommen.

Zur Herstellung der Restriktionsblenden verwendet Hy-Lok D bewährte metallisch dichtende Doppelklemmringverschraubungen aus Edelstahl in Vollkörperausführung. Zum Einsatz kommen gerade Verschraubungskörper vom Typ CUA, die auch mit Blende den vollen Druck- und Temperaturbereich gemäß der Auslegung der Klemmringverschraubung abdecken. Die Restriktionsblenden haben sich insbesondere in Gasversorgungsanlagen mit Stickstoff oder Wasserstoff mit einem hohen Flaschendruck von bis zu 300 bar bewährt. Verfügbar sind diese für unterschiedliche Rohraußendurchmesser.

Die Restriktionsblenden von Hy-Lok D werden nach Kundenwunsch oder entsprechend des gewünschten Massendurchflusses und des Strömungsverhaltens von den Ingenieuren des Hy-Lok D-Anlagenbaus individuell ausgelegt, berechnet und gefertigt. Zur Herstellung der Blende wird in die zunächst blinde Klemmringverschraubungen mit der geeigneten Nennweite eine Öffnung getrieben. Für besonders geringn Öffnungsdurchmesser von unter einem Millimeter kommt die Erodiertechnik zum Einsatz, mit der präzise Öffnungsgeometrien mit definierten Kanten je nach gewünschtem Strömungsverhalten und Durchflussvermögen hergestellt werden, möglich sind Öffnungsdurchmesser ab 0,1 mm.

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